Pinkafeld: Von der NMS zum Bildungsunternehmen

By 31. Januar 2022März 15th, 2022Geschichte

Ab 2016 wurde die Neue Mittelschule (NMS) Pinkafeld umgebaut, im September 2017 war die Generalsanierung erfolgreich abgeschlossen. Das pädagogische Fundament für diesen Umbau stammte aus der Feder von Heinz Herczeg.

Pinkafeld konnte auf seine Erfahrungen als Gründer der Lebensschule in Neusiedl/See und des Konzepts Life Champion buchstäblich bauen. Die Schulstadt Pinkafeld stieß mit Herczegs Plänen „die Tür in neue Bildungswelten auf“, schrieben die Bezirksblätter zum Schulbeginn 2017.

Kern des pädagogischen Konzeptes, ist das der Lebensschule: „In der Ausbildung zu lifeCHAMPIONS erwerben die Kinder die Werte und Einstellungen, Kompetenzen und  Fähigkeiten, die sie zu selbstständigen  und aktiven Gestalter:innen ihres Lebens – zu Lebensunternehmer:innen – machen.“

Seit dieser Zeit versteht sich die NMS Pinkafeld sich als „Bildungsunternehmen“ mit einer modernen, offenen Architektur. Im Zuge des Umbaus sind zum Beispiel Großraumbüros und Meetingräume geschaffen worden – also viele Flächen für selbstorganisiertes Lernen und Teamarbeiten. Die neue Raumaufteilung ermöglicht einen Unterricht, der zugleich projektorientiert, fächerübergreifend und jahrgangsübergreifend ist. Das sind genau jene zentralen Elemente, die in Herczegs Lebensschule im Jahr 2010 schon zum Einsatz kamen.

„Heinz Herczeg war in den vergangenen Jahren stets ein wichtiger Ideengeber für Dinge, die an Schulen gefehlt haben.“

Alfred Lehner, Schulqualitätsmanager und ehemaliger Direktor der NMS Markt Allhau

Für den NMS-Umbau in Pinkafeld nahm das Land Burgenland mehr als drei Millionen Euro in die Hand. Schon beim Neustart der NMS Pinkafeld im Herbst 2017 versprach Schuldirektor Rainer Tiefengraber: „Absolventinnen und Absolventen unseres Bildungsunternehmens haben ein klares Profil ihrer Stärken und Talente, kennen ihre Lebens- und Berufsziele und haben einen Plan, wie sie diese erreichen.“